We don´t see things as they are we see things as we are
Anaïs Nin
Landart – Naturkunst …ist KUNST! Bei Naturkunst steht zu Beginn die Wahrnehmung des Naturumfeldes und das Kennenlernen des vorhandenen Materials im Vordergrund. In feiner und wachsamer Art geht es um das Verbinden mit dem Ort und das Finden der Inspiration aus der Fülle natürlicher Materialien wie Rinde, Samen, Hülsen, Blätter und Zweige oder Erden, Steine und Sande. Beim spielerischen Gestalten mit diesem Material entstehen vergängliche Kunstwerke – Bilder und Objekte, die tiefer und spielerischer Ausdruck unserer Seelenbilder sind, fernab von Worten, Analysen und rationalem Begreifen. In der Selbstvergessenheit, der Freude und dem Glück des Spielens kann man auf einer fein-stofflichen Ebene den „Geistern“ der Natur begegnen, kann hineinsinken in die Verbundenheit mit der Natur, zu der wir gehören, deren Teil wir sind. Auch in die Vergänglichkeit all dessen was ist. Am Ende des Spiels steht das Loslassen, das Abgeben. Die Naturkunstwerke werden dem Wind, dem Regen, der Zeit, dem Vergehen überlassen. Was bleibt ist die tiefe eigene Verbundenheit mit dem Erlebten, dem Geschaffenen und die Fotodokumentation. Das Gestalten in und mit der Natur vertieft die Achtsamkeit mit allem, was uns umgibt und mit uns selbst. Es bringt die Selbstvergessenheit und Absichtslosigkeit als unseren verspielten und erfindungsreichen Anteil ins Bewusstsein und damit die Freude an der eigenen Kreativität. Naturkunst lässt uns das Verbundensein erfahren, auch wenn wir uns wieder von den Werken lösen. Sie kann uns erleben lassen, daß wir ein Teil von allem sind… wir selbst sind zarte Spuren in der Zeit und in der Vergänglichkeit … [Quelle: http://objektkunst-landart.de/was-ist-landart/]
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